RENNBERICHT | FIA WEC Imola 2025

Die zweite Runde der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft 2025 fand in Imola statt, wo Ferrari seinen zweiten Saisonsieg einfuhr – diesmal mit dem Auto Nr. 51, gefahren von Pier Guidi, Giovinazzi und Calado. Anders als beim Dreifachsieg in Katar standen bei diesem Rennen drei verschiedene Hersteller auf dem Podium.

Giovinazzi holte sich am Samstag die Pole Position, und das Auto mit der Startnummer 51 führte in der Anfangsphase. Zwei Safety-Car-Phasen – beide ausgelöst durch LMGT3-Zwischenfälle in Rivazza, darunter ein Unfall von Valentino Rossi – sorgten jedoch für eine Neuordnung des Feldes und hielten den Kampf um den Sieg offen. Neun Hypercars von Ferrari, BMW, Toyota, Porsche und Alpine lagen zu einem Zeitpunkt in Lauerstellung.

Der entscheidende Zug von Ferrari kam in den letzten 30 Minuten. Pier Guidi kam zum Tankstopp, um Kraftstoff zu sparen, gewann damit wertvolle Sekunden und kehrte knapp vor BMW zurück. Der Italiener hielt bis zur Zielflagge durch und sicherte Ferrari den ersten WEC-Sieg mit diesem Auto seit Le Mans 2023. Pier Guidi absolvierte außerdem einen beeindruckenden zweistündigen Stint mit einem einzigen Satz weicher Reifen.

BMW belegte mit dem Auto Nr. 20 von Rast, Frijns und van der Linde den zweiten Platz und erzielte damit nach Fuji 2024 ein weiteres starkes Ergebnis. Alpine wurde mit Schumacher, Gounon und Makowiecki, der seinen ersten Podiumsplatz seit seinem Wechsel von Porsche errang, Dritter.

In der LMGT3 hielt Richard Lietz den starken Druck von van der Linde in der Schlussphase ab und gewann für Manthey mit dem Porsche #92. Lietz teilte sich das Auto mit Ryan Hardwick und Riccardo Pera. Trotz einer Stop-and-Go-Strafe für Rossis BMW #46 zu Beginn des Rennens sicherte sich sein Team den zweiten Platz – ein beeindruckendes Ergebnis in einem sehr engen Feld. Rossi teilte sich das Steuer mit van der Linde und Ahmad al Harthy.

FIA WEC Ergebnisse Imola (TOP 5)